Die Digitalisierung der Stromzähler nimmt Fahrt auf: Bis 2030 sollen 95 Prozent der Haushalte mit hohem Stromverbrauch, PV-Anlage, Wallbox oder Wärmepumpe mit einem Smart Meter ausgestattet sein. Zusätzlich haben alle Verbraucher einen Anspruch auf den freiwilligen Einbau eines solchen smarten Stromzählers. Europas führendes IT- und Technikmagazin c’t zeigt in Ausgabe 07/2025, für welche Verbraucher sich die Investition lohnt.
Ein Smart Meter besteht aus einem digitalen Stromzähler und einem Gateway, das Verbrauchsdaten an den Netzbetreiber überträgt und Steuersignale empfangen kann. Die Installation ist Pflicht für Haushalte mit einem Jahresverbrauch über 6000 Kilowattstunden, Betreiber von PV-Anlagen über 7 Kilowatt sowie Nutzer von Wallboxen oder Wärmepumpen.
Außerdem haben alle Verbraucher ein Recht auf ein Smart Meter. Die Kostenspanne für den Einbau auf Wunsch ist aber beträchtlich. Die jährlichen Gebühren sind gesetzlich reguliert ‒ Durchschnittshaushalte zahlen 30 Euro, Betreiber von Wallboxen oder PV-Anlagen 100 Euro inklusive Steuerbox.
„Besonders attraktiv sind Smart Meter für Besitzer von E-Autos und Wärmepumpen”, erklärt c’t-Redakteur Christian Wölbert. „Sie sparen durch reduzierte Netzentgelte 110 bis 190 Euro jährlich.” Zusätzliche Einsparungen sind durch zeitvariable Netzentgelte möglich, wenn das E-Auto automatisch zu günstigen Zeiten geladen wird.
Für normale Haushalte fällt die Bilanz weniger positiv aus: Zwar helfen Smart Meter laut Studien allein durch die Visualisierung des Verbrauchs beim Stromsparen, doch die Ersparnis ist in der Regel gering und fällt nicht immer höher aus als die Kosten für das Smart Meter.
Wer ein Smart Meter besitzt, kann obendrein dynamische Stromtarife nutzen. Die Tariflandschaft ist vielfältig: Es gibt zum Beispiel Tarife, bei denen sich der Preis nur monatlich ändert. Größer ist das Sparpotenzial bei stündlich-dynamischen Tarifen. Dynamische Stromtarife rechnen sich vor allem für Haushalte, die ihren Strombedarf in günstige Zeiten verschieben können, etwa das Aufladen des E-Autos.
Technische Hürden können die Installation eines Smart Meter erschweren: Schlechter Mobilfunkempfang im Keller oder zu kleine Zählerschränke sind mögliche Hindernisse.
Quelle Heise IT
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